Nachhaltige Technologie: Priorität für alle Unternehmen

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Nachhaltige Technologie: Priorität für alle Unternehmen

 

Ein Thema, das in den Reports über aktuelle Tech Trends von Deloitte immer wieder auftaucht, ist, dass jedes Unternehmen heutzutage ein Technologie-Unternehmen ist. 

Ganz gleich, ob wir die Produktivität unserer Mitarbeiter:innen verfolgen, Kund:innen nach persönlichen Informationen fragen oder das Verhalten bzw. das Engagement der Verbraucher mithilfe von Online-Cookies analysieren – Technologie wird in allen Geschäftsbereichen eingesetzt. 

Während wir digital immer weiter voranschreiten, verändert und beeinflusst die Technologie weiterhin alle Aspekte der Organisationsstrukturen und -prozesse. Und mit jeder neuen Technologie, die eingeführt wird, besteht die Möglichkeit, das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen oder für immer zu verlieren.

Da Vertrauen so leicht zu verlieren und so schwer zurückzugewinnen ist, betrachten Unternehmen ethische Technologierichtlinien und -prozesse (zusätzlich zu Recht, Sicherheit, PR usw.) als entscheidende Faktoren, wenn sie von Innovationen profitieren und sich (aus den richtigen Gründen!) von der Konkurrenz abheben wollen. 

  • Wir sind auf das Vertrauen der Mitarbeiter:innen in neue Technologien angewiesen, damit sie sich auf Veränderungen einlassen und neue Plattformen nutzen. 
  • Kund:innen müssen darauf vertrauen, dass die weitergegebenen Informationen sicher und geschützt sind. 
  • Vorstandsmitglieder und Investoren eines Unternehmens müssen sich sicher sein können, dass das Unternehmen ethisch korrekt und effektiv arbeitet, um weiterhin in neue Technologien investieren zu können, die ein zukünftiges Wachstum ermöglichen. 

 

Die Bandbreite der technischen Anwendungen und Formen hat dazu geführt, dass sich die politischen Entscheidungsträger:innen die Frage stellen: Auf welchen Bereich der Technologieethik sollten wir uns konzentrieren? Eine schwer zu beantwortende Frage, die für jedes einzelne Unternehmen individuell ist. Als Orientierungshilfe hat das Bennett Institute for Public Policy im vergangenen Jahr einen Artikel veröffentlicht, in dem diese Thematik erörtert und folgende Hauptthemen hervorgehoben wurden:

  • Privatsphäre und Überwachung
  • Voreingenommenheit, Diskriminierung und Ungerechtigkeit in der algorithmischen Entscheidungsfindung
  • Kodierung von ethischen Grundsätzen in Fahrzeugen mit autonomen Systemen
  • Künstliche Intelligenz als existenzielles Risiko für die Menschheit
  • Die Gestaltung von Software-Benutzeroberflächen als Hindernis für die menschliche Entfaltung
  • Verdrängung von Arbeitsplätzen durch maschinelles Lernen und Robotik
  • Monetäre Entschädigung für die Nutzung persönlicher Daten

 

CTOs – und das gesamte IT-Team (Festangestellte und Vertragsmitarbeiter:innen) – müssen mit den Unternehmenswerten vertraut sein, um sicherzustellen, dass sie neue Technologien (einschließlich Software, Kodierung, Infrastrukturen und allem, was dazwischen liegt) im Einklang mit ethischen Richtlinien nutzen, entwickeln und implementieren. Sie müssen auch die Verantwortung für ethische Technologien übernehmen und die Stakeholder bei Investitionen in neue Technologien selbstbewusst beraten – von der Frage, wie sie eingesetzt werden sollten, bis hin zu möglichen Risiken.

Natürlich sollte keiner Angst vor neuer Technologie haben, aber wir müssen uns gut überlegen, wie sie eingesetzt wird und mit wem wir das kommunizieren müssen. Ethische Technologierichtlinien sollten bestehende Richtlinien nicht ersetzen, sondern sie ergänzen und miteinander verbinden, um sicherzustellen, dass Innovation Agilität und Schnelligkeit bringt, ohne den Zweck oder die Grundwerte eines Unternehmens zu gefährden. Dies schließt alles ein, vom Datenschutz bis hin zur Verzerrung von Algorithmen. 

Deloitte hat einen wirklich aufschlussreichen Artikel veröffentlicht, der dieses Thema weiter erörtert.